Mobile Powerstations werden oft als ideale Lösung beworben. Funktionsstark, praktisch, vielseitig einsetzbar, robust, Autark und innovativ sollen sie sein. Doch was ist wirklich dran, an diesen Marketingphrasen? Doch was ist wirklich dran, an diesen Marketingphrasen? Sehen wir uns zuerst die Vor- und Nachteile an.
Inhaltsverzeichnis
- Vorteile von mobilen Powerstations:
- Nachteile von mobilen Powerstations:
- Kapazität
- Kosten
- Gewicht und Größe
- Ladezeiten
- Umfrage
- Auswahl an Powerstations
Vorteile von mobilen Powerstations:
- Flexibilität: Sie können überall dort eingesetzt werden, wo Strom benötigt wird.
- Unabhängigkeit: Sie können unabhängig von einer festen Stromversorgung betrieben werden.
- Notfallvorsorge: Sie können im Notfall als Backup-Stromversorgung dienen.
- Portabilität: Sie können leicht transportiert werden, was sie ideal für Outdoor-Aktivitäten und Reisen macht.
- Wechselrichter eingebaut
- Zahlreiche Anschlüsse für Geräte
- Kann meist direkt über Solar geladen werden
Nachteile von mobilen Powerstations:
- Kapazität: Sie haben in der Regel geringere Kapazitäten als fest im Fahrzeug verbaute Stromversorgungen und müssen dadurch häufiger aufgeladen werden.
- Kosten: Sie können teurer sein als herkömmliche Stromversorgungen.
- Gewicht und Größe: Leistungsfähigere Powerstations sind schwerer als kleinere Geräte, was sie weniger tragbar macht.
- Ladezeiten: Je nach Größe und Kapazität der Powerstation kann es länger dauern, sie aufzuladen.
Es ist klar, dass die Hersteller mit den Vorteilen werben und die Nachteile gerne verschweigen. Das ist ihr gutes Recht und nicht verwunderlich. Leider machen sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher über die Nachteile keine Gedanken und sind dann enttäuscht, wenn das gekaufte Produkt nicht ihren Erwartungen entspricht. Deshalb wollen wir Dir bei Deiner Entscheidung helfen, indem wir die Nachteile näher beleuchten.
Kapazität
Es liegt auf der Hand, dass eine mobile Powerstation, wie der Namenszusatz mobil schon sagt, für den mobilen bzw. portablen Einsatz gedacht ist. Das bedeutet, dass man die Power Station auch tragen können muss. Auch wenn moderne LiFePo4-Akkus im Vergleich zu ihren Verwandten mit Blei-Säure- oder AGM-Batterien deutlich leichter sind, so bringen sie doch immer noch ein ganz schönes Gewicht auf die Waage. Damit man seine Powerstation auch mal mit an den Strand nehmen kann, darf sie also nicht zu schwer sein. Und genau hier liegt das Problem. Eine moderne Powerstation mit einer Kapazität von ca. 750 Wh wiegt rund 10 kg. 750 Wh entsprechen dabei nicht 63 Ah, da moderne Powerstations nicht mit 12V Spannung, sondern mehr, arbeiten. Eine nicht gerade üppige Leistung. Sie sind daher keine wirkliche Alternative zu einer Verbraucherbatterie im Wohnmobil. Wenn Du also sparsam mit einem Campingbus unterwegs bist, dann kann Dir das für 1-2 Tage reichen, für moderne Wohnmobile kann es aber nur eine Ergänzung sein.
Hier zeigen wir Dir, wie Du Dir selber eine kraftvolle Powerstation bauen kannst.
Kosten
Auch wenn die Preise für mobile Stromversorgungen sinken, sind sie keine Schnäppchen. Neben dem Akkupack muss auch die gesamte Peripherie von den Herstellern integriert werden. Je nach Hersteller sind dies diverse Anschlüsse wie z.B. USB, Zigarettenanzünder, 230V und natürlich der Ladeanschluss. Wenn Du also schon Anschlüsse, Leitungen und entsprechende Ladegeräte in Deinem Fahrzeug verbaut hast, zahlst Du somit doppelt, hast aber bei einem Ausfall Deiner Bordelektrik ein Backup. Auch das Zubehör zum Laden mit Solar ist bei mobilen Lösungen teurer. Ein faltbares Solarpanel reißt ein deutlich größeres Loch in die Haushaltskasse, als ihr Pendant, das festverbaute Modul auf dem Fahrzeugdach.
Gewicht und Größe
Je mehr Leistung, desto schwerer wird eine Powerstation und schnell wird aus einer portablen Lösung eine sehr teure festverbaute Stromversorgung im Fahrzeug. So lässt sich die 65 Ah Stunden Powerstation mit ca. 10 kg noch einigermaßen tragen, eine rund 170 Ah Stunden Powerstation bringt dagegen schon rund 40 kg auf die Waage und lässt sich nur noch auf Rollen fortbewegen.
Ladezeiten
Die meisten Powerstations verfügen über mehrere Lademöglichkeiten (Netzanschluss, Solar, Lichtmaschine). Je nach Technik und Kapazität kann es mehrere Stunden dauern, bis das Gerät wieder voll ist. Du solltest also bei Deiner Wahl darauf achten, wie schnell Du, mit Deiner bevorzugten Ladeweise, wieder Strom zur Verfügung hast.
Umfrage
[mpp id=”9″]Auswahl an Powerstations
Um Dir die Auswahl ein wenig zu erleichtern, haben wir für Dich hier 4 typische Vertreter, vielleicht passt ja eine zu Deinem Anforderungsprofil. Wenn Du noch unschlüssig bist und Deinen Strombedarf noch nicht kennst, dann hilft Dir unser kostenloser Stromrechner weiter.
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