Campingplatz, Stellplatz oder doch Autark?
War es vor einigen Jahren für Camper noch üblich, auf Campingplätzen zu übernachten, so geht der Trend heute zum Übernachten auf Wohnmobilstellplätzen und zum autarken Übernachten. Dank moderner Technik wie Photovoltaik und LiFePo4-Batterien ist man als Camper nicht mehr auf externen Strom angewiesen und kann so einige Tage “frei” übernachten. Welche Art des Übernachtens man bevorzugt, zeigt sich oft erst im Laufe der Zeit.
Wer seine Vorlieben schon kennt, kann sie auch bei der Wahl des Wohnmobils berücksichtigen. Denn wer fast immer auf dem Campingplatz steht und Landstrom nutzt, kann zum Beispiel Aufbaubatterien und Wassertanks eine Nummer kleiner wählen und spart so Kosten und Gewicht. Wer dagegen überwiegend Autark sein möchte, kann gar nicht genug Wasser und Strom haben und muss sich dafür an anderer Stelle (wegen Budget und Gewicht) einschränken.
Das Wichtigste zum Schluss
Gerade als Einsteiger, der seine Art des Caravanings noch nicht gefunden hat, ist es schwierig, das passende Fahrzeug zu finden. Dabei geht es noch nicht einmal um die richtige Ausstattung, sondern um das Fahrzeugkonzept. Es empfiehlt sich daher, vor dem Kauf so viele Informationen wie möglich und nötig einzuholen. Sei es auf Messen, durch Besuche bei Caravan-Händlern oder durch das Mieten von Fahrzeugen für Testurlaube. Wer im Urlaub lieber auswärts isst oder vor dem Wohnmobil kocht, braucht keine tolle Küche, aber vielleicht eine Dusche, da er ja nicht auf dem Campingplatz steht und dort seiner Körperpflege nachgeht.
